3.
SIEGER IST DER TIGER !!!!

TIGER GEWINNT - BOXER VERSCHWUNDEN
Kölner Boxer Christian Reeves schon in der
ersten Runde disqualifiziert und am Boden !
"Das darf doch wohl nicht wahr sein!", war die übereinstimmende
Meinung entsetzter Zeitungsleser, die vor kurzem in der deutschen
Presse die Meldungen gesehen hatten, dass der Kölner Boxer
"Christian Reeves" in einer Art Gladiatoren-Kampf in Marokko
einen lebenden Tiger vor laufenden Kameras mit einem Dolch
töten werde - dazu verleitet von dem ebenfalls in Köln lebenden
Bernhard Mertens.
Hunderte von Leserbriefen stellten Mertens, "Reeves" und auch die
wohl eher oberflächlich recherchierend Journalisten sowie - da
vermutet wurde, dass es sich um eine bezahlte PR-Aktion handle -
die beiden Zeitungen des Hauses du Mont (Kölner-Stadt-Anzeiger
und Express) selbst an den Pranger.
Entsprechend gross war auch der internationale Protest, der auf den
Kölner Maler Bernhard Mertens, der wohl der Vater des Gedankens
war, und seinen zwar mit Muskeln aber anscheinend wenig Verstand
und Gefühl ausgestatteten Zögling "Christian Reeves" hereinprasselte.
Während in Köln der Verein Menschen gegen Tierversuche e.V. den
Oberstaatsanwalt einschaltete und Strafanzeige erstattete, brachte die
Verbindung der internationalen Natur- und Artenschutz-Organisation
ECOTERRA zur Regierung des Königreichs von Marokko Licht in
die dunklen Abgründe des Vorhabens der beiden Kölner.
Nach den Ermittlungen von ECOTERRA Intl. und aufgrund der
offiziellen Mitteilungen der Marokkanischen Regierung steht mittlerweile
zweifelsfrei fest, dass - bis auf die Planungen und festen Absichten -
sämtliche Behauptungen, die in den beiden Artikeln zum schändlichen
Vorhaben des dubiosen Duos publiziert worden waren, nicht der
Wahrheit entsprechen.
Das Königreich von Marokko hat keine solche Erlaubnis erteilt und wird
auch niemals eine Genehmigung für ein solches Unterfangen ausstellen,
verlautete jetzt auch offiziell aus der Botschaft von Marokko in Berlin.
Den marokkanischen Vereinen für den Tierschutz, die grundsätzlich bei
allen Filmarbeiten mit Tieren von der Filmbehörde CCM (Centre
Cinématographique du Maroc) eingeschaltet werden, ist es
unerklärlich, wie so etwas überhaupt angedacht werden konnte,
denn sowohl das Königreich von Marokko, die Bundesrepublik
Deutschland wie auch die USA sind Vertragsstaaten des Washingtoner
Artenschutzabkommens - und der Tiger steht auf der roten Liste der
mit besonderem Schutz ausgestatteten, da vom Aussterben bedrohten
Tierarten.
Noch nicht einmal der in den Kölner Zeitungen publizierte Austragungsort
stimmt, denn die für die Dreharbeiten zum Erfolgs-Film "Der Gladiator"
im Jahre 1999 im idyllischen Ort Quarzazate aufgebaute Arena, die
Reeves als seine Kampfstätte für den 01. September 2002 bekanntgab,
war bereits vor zwei Jahren abgerissen worden.
Die ganze Affäre ist jedoch nicht einfach nur eine Zeitungsente, denn
wie die erneut recherchierenden Journalisten mitteilen, will Christian
Reeves an seinen Plänen festhalten, selbst nachdem die Unwahrheiten
entlarvt wurden und ihm selbst sein Mentor Bernhard Mertens
Schwachsinn unterstellte.
Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln und es soll auch von anderer
Seite geprüft werden ob die falschen Behauptungen des Duos straf-
oder zivilrechtliche Konsequenzen aus der offensichtlich beabsichtigten
Schädigung des Ansehens des Königreichs Marokko sowie der
Bundesrepublik Deutschland oder aus Schaden für den geplanten
Fortsetzungsfilm des echten Gladiators und Oscarpreisträgers
Russel Crowe nach sich ziehen müssen.
Es ist sogar anzunehmen, dass nicht nur die beiden zumindest
falschinformierten Sensations-Journalisten sondern selbst der
Oberbürgermeister von Köln den Boxer und Schickeria-Träumer
decken. OB Schramma liess lapidar mitteilen, dass kein Christian
Reeves polizeilich gemeldet sei, er gegen solche Vorhaben sei und er
"sich selbst auch in diesem speziellen Fall nicht engagieren wird".
Das eigentliche Ziel des "Christian Reeves" - eine Karriere als
Schauspieler in Verbindung mit dem Film Gladiator II aufzubauen -
ist bereits jetzt endgültig gestorben, verlautet aus Hollywood. Bernhard
Mertens, der sich als Kunstmaler ausgibt, verstrickt sich in
Rückzugsgefechte und distanzierte sich von Reeves. Von "Christian
Reeves" selbst aber fehlt jede Spur, denn dies ist gar nicht sein
wirklicher Name, sondern er versteckt sich
hinter einem Pseudonym
und lässt nur seinen Anrufbeantworter ans Telefon.
Selbst die Freundin von "Christian Reeves" hat sich bisher nicht öffentlich
zu ihm und seinen Plänen bekannt. Ein Safari-Unternehmen, welches der
vom Kölner Express mit in die Affäre gezogenen Bekannten des
Möchtegern-Schauspieler eine BIG CAT SAFARI angeboten hat,
konnte sie bisher nicht erreichen. Frau "Silvia" wird gebeten in den
National-Parks von Kenia die grossen Wildkatzen Afrika's aus
allernächster Nähe kennen und lieben zu lernen, damit es vielleicht
ihr gelingt Reeves von solchen Plänen zu kurieren.
Doch während die deutschen Behörden nur verschlafen reagieren hat
das Königreich Marokko einem solchen Wahnsinn bereits eindeutig
Halt geboten.
Wie auch immer die ganze Affäre für die beiden Verursacher Mertens
und Reeves letztlich ausgehen wird, eines steht jetzt schon fest:
Der lachende Sieger ist der Tiger!
C - ecoterra.2002



4.
Schweiz. Auch die Boulvard-Zeitung BLICK ist der Internetseite www.dogmeat.org nachgegangen und hat gleich folgenden Artikel mit Photo veröffentlicht

Blick, 6.Juni 2002
Uebler Scherz mit Hundefleisch
ZUERICH- Mögen sie Schnitzel vom Appenzeller oder Bernhardiner-Entercote? Der koreanische Hundefleischgigant " Kim Daewoo" hat jetzt eine Filiale in Zürich –heissts im Internet.
Auf der professionell gestalteten Homepage preist die koreanische Firma ihr kurzfasriges und fettarmes Hundefleisch an. Ein paar Rezepte liefert sie auch gleich mit. Nun – dass in vielen asiatischen Ländern wie Korea die Vierbeiner als Delikatesse gelten, ist nicht neu. Wohl aber dass Zürich als erste europäische Metropole eine Verkaufsstelle haben soll.
Und in Zürich sollen nicht nur Import-Hundepläzchen angeboten werden, sondern auch Stücke aus heimischer Produktion. Selbst eine Abgabestelle für lästig gewordene Hunde sei eingerichtet, damit man "nicht mehr gewünschte Tiere nicht auf der Autobahn lassen muss",
wirbt die Firma. Das Foto eines prächtigen Bernhardiners mit "Danke" –Schild um den Hals soll allfällige Zweifel zerstreuen.
Nur : wer sich ernsthaft für das Fleisch," frei von hormonellen und chemischen Zusätzen", interessiert, läuft ins Leere. Unter der gegebenen Bestelladresse findet man die Grossmetzgerei Angst. Und deren chef Urs Angst (56), selbst Besitzer von vier Hunden, kann darüber nur lachen: "Hundefleisch? Absolut kein Thema. Aber wer sich solch einen Scherz erlaubt, hätte es doch besser machen können".
Ich erwarte, dass die Fondation Franz Weber dem Urheber der homepage nachgeht.
Mit frendlichen Grüssen
Edith Loosli